Film - Unter dem Alsergrund. Servitengasse 1938

Synopsis "Wissen wollen, was passiert ist"

BürgerInnen des 9. Wiener Gemeindebezirks konfrontieren sich mit der Vergangenheit ihrer Straße. Dokumentarfilmer, der Wiener Filmakademie, begleiten diese gemeinsame Suche nach der Geschichte des Ortes an dem sie wohnen. Eine Generation, die nicht mehr geprägt ist durch die Erfahrung des Krieges, hegt den Wunsch nach einer "Gegenerzählung" zum bislang allgemein gültigen historischen Narrativ. Sie will "blinde Flecken" sichtbar und Leerstellen bewusst machen.
Die Servitengasse liegt inmitten eines ehemals gemischt - jüdischen Wiener Viertels. Vor dem Krieg bildeten jüdische und nichtjüdische Mieter Hausgemeinschaften. Oft waren mehr als die Hälfte der Mieterinnen und Mieter jüdisch. Ende 1942, nach den letzten großen Deportationen aus Wien, galten die Mietshäuser in Wien als "judenrein".


Die DVD ist unter http://www.kurtmayerfilm.com zu bestellen.

 


Ein Film von Tobias Dörr und Henri Steinmetz

Ein Werkstattprojekt der kurt mayer film

Kamera: Thomas Marschall, Astrid Heubrandtner, Judith Benedikt
Schnitt: Elke Groen
Wissenschaftliche Beratung: Birgit Johler
Produktionsleitung: Alexandra Hutter
Produzent: Kurt Mayer

Format: HDCAM/DVD 16:9 PAL
Länge: 61 Minuten

Mit Unterstützung von: Filmfonds Wien, Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, Österreichisches Kulturforum Paris